Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ist der nachrichtendienstliche Sicherheitsdienst der Bundeswehr in Deutschland. Er wurde am 1. April 1956 gegründet, um die Streitkräfte vor Spionage, Sabotage und Extremismus zu schützen.
Der MAD ist für die militärische Sicherheit in den Streitkräften zuständig und arbeitet eng mit anderen deutschen Sicherheits- und Nachrichtendiensten zusammen. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die Aufklärung und Bekämpfung von feindlichen Geheimdiensten sowie extremistischen und subversiven Bestrebungen innerhalb der Bundeswehr.
Der MAD führt Sicherheitsüberprüfungen von Soldaten, zivilen Mitarbeitern und Bewerbern durch, um sicherzustellen, dass diese keine Sicherheitsrisiken darstellen. Zudem beobachtet er verdächtige Aktivitäten und Personen, die potenziell eine Gefahr für die Sicherheit der Bundeswehr darstellen könnten.
Der Dienstsitz des MAD befindet sich in Köln. Der Dienst untersteht dem Verteidigungsministerium und wird von einem Präsidenten geleitet. Er verfügt über Ermittlungsbefugnisse und kann unter bestimmten Umständen auch mit nachrichtendienstlichen Mitteln operieren.
Der MAD hat in der Vergangenheit aufsehenerregende Fälle von Spionage und extremistischen Aktivitäten in der Bundeswehr aufgedeckt. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Integrität der deutschen Streitkräfte.
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